Master-Schwerpunkt
Betriebliche Suchtprävention
in Angewandte Psychologie M.Sc.
- Karriere als Suchtbeauftragter
- Flexibel neben dem Beruf studieren
- 5 praxisnahe Module mit 30 ECTS

Master-Schwerpunkt
Betriebliche Suchtprävention
in Angewandte Psychologie M.Sc.
- Karriere als Suchtbeauftragter
- Flexibel neben dem Beruf studieren
- 5 praxisnahe Module mit 30 ECTS
Kompetenzen für die betriebliche Suchtberatung
Sie begreifen Süchte als Krankheit und nicht als Charakterschwäche? Sie haben ein Herz für Suchtkranke und möchten diese aus dem gefährlichen Strudel von Arbeitsplatzverlust und sozialem Abstieg befreien? Herzlich willkommen in der Master-Vertiefung Betriebliche Suchtprävention!
In dieser Spezialisierung erwarten Sie fünf Module, die in ausgewogenem Verhältnis aus Theorie und Praxis vermittelt werden. Folgende Lerninhalte stehen auf der Agenda: Modelle und Theorien der Suchtpsychologie, Diagnostik bei Sucht, Suchtprävention, betriebliche Suchtprävention und suchtpräventive Handlungskompetenzen.
An der DHGS studieren Sie im Blended Learning Format, ein flexibles Fernstudium mit vertiefenden Präsenzseminaren. Dieser Ansatz bietet Ihnen genug Freiraum, um die Master-Vertiefung Betriebliche Suchprävention berufsbegleitend oder als dual-koopratives Studium zu absolvieren – und zwar ohne dabei auf den sozialen Austausch in Präsenzveranstaltungen verzichten zu müssen.
Im Folgenden finden Sie Informationen über Lernfelder, Karrierechancen und weitere Aspekte. Fordern Sie gerne unsere gratis Infobroschüre an, falls Sie das Studium interessant finden.
* Bei einer Anmeldung zu einem unserer Bachelor- und/oder Masterstudiengänge bis zum 15.7.2022 (23.59 Uhr) erhalten Sie einen Rabatt von 15 Euro pro Monat auf die hier ausgewiesenen Studiengebühren Ihres Studienganges. Dieser Rabatt wird Ihnen in der jeweiligen monatlichen Rate direkt abgezogen, so dass der Preis pro Monat um 15 Euro reduziert ist. Sie erhalten eine schriftliche Bestätigung des Rabatts per E-Mail nach erfolgreicher Anmeldung.
Was ist betriebliche Suchtprävention?
Betriebliche Suchtprävention beschreibt personen- und institutionsbezogene Maßnahmen zur Vor- und Nachbeugung von Suchterkrankungen am Arbeitsplatz.
Eine besondere Relevanz erfährt dieser Tätigkeitsbereich im Rahmen steigenden Leistungsdrucks am Arbeitsplatz, der aktuell durch digitale Transformationsprozesse nur noch weiter befeuert wird. Betroffene zeigen eine hohe Komorbidität zu psychiatrischen Erkrankungen wie Burnout, Depression oder Angststörung.
Diese verheerende Kombination ist für den Suchtkranken und das Unternehmen eine besondere Belastung.
Dabei fallen die meisten Fehltage und Produktivitätseinbußen dem Alkohol zum Opfer. Aber auch der Konsum von leistungssteigernden Drogen, beruhigenden Tranquilizern und nicht-stoffgebundenen Süchten (unter anderem Arbeitssucht, Spielsucht, Internetsucht), die häufig zum Füllen einer inneren Leere missbraucht werden, dürfen nicht außer Acht gelassen werden.
In großen Konzernen ist der entsprechende Ordnungsrahmen meist in Form einer Betriebsvereinbarung abgebildet. Bei der Umsetzung betrieblicher Suchtprävention kommt Führungskräften und Personalmanagern eine Schlüsselrolle zu.
Diese müssen krankheitsbegünstigende Risikofaktoren in der Unternehmensstruktur, den betrieblichen Prozessen und des Betriebsklimas erkennen und entsprechende gesundheitsförderliche Maßnahmen auf den Weg bringen.
Ihre Lerninhalte im Master-Schwerpunkt Betriebliche Suchtprävention

Modelle & Theorien der Suchtpsychologie
Für eine erfolgreiche Suchtprävention sind fundierte Kenntnisse über die Funktionsweise und Verläufe von Abhängigkeiten unerlässlich. In diesem Modul erwerben Sie vertieftes Wissen über psychologische, gesellschaftliche und neurobiologische Aspekte des Konsums und Missbrauchs von Suchtmitteln, Abhängigkeitserkrankungen und deren individuellen, sozialen und ökonomischen Folgen. Sie lernen Modelle der Suchtpsychologie ebenso kennen, wie die aktuellen Kenntnisse über den Umfang der Verbreitung des Suchtmittelkonsums. Darüber hinaus kennen Sie die Wirkmechanismen von psychoaktiven Substanzen und Verhaltensweisen mit Abhängigkeitspotential sowie deren Einfluss auf die Suchtproblementstehung. Weiterhin befassen Sie sich mit den sozialen Normen, den Geschlechtsunterschieden, ebenso wie den kulturellen und gesellschaftlichen Aspekten des Suchtmittelkonsums. |

Diagnostik bei Sucht
Anfänglich lernen Sie Konsumverhaltensmuster im individuellen und kollektiven Setting zu erfassen. Zudem können Sie universelle Gesundheitsrisiken, die im Zusammenhang mit Suchtproblemen stehen, erkennen, einschätzen und bemessen. Sie verfügen über tiefgreifendes Wissen bezüglich diagnostischer Zugänge und Prozesse, um substanzbezogene Probleme und komorbide Störungen zu ermitteln. Ferner sind Sie in der Lage, die spezifischen Besonderheiten in der individuellen Diagnostik von Suchtproblemen kritisch zu reflektieren und zur Suchtprävention Vorschläge zum verantwortungsvollen Suchtmittelumgang zu unterbreiten. Ihre praktischen Kompetenzen in der diagnostischen und motivierenden Gesprächsführung kommen Ihnen bei der Diagnose von Suchtproblemen unter Anwendung standardisierter Verfahren zu Gute. Darüber hinaus beherrschen Sie die Grundlagen systemischer Diagnostik im Bereich der Sucht und können diese differenziert beurteilen. |

Suchtprävention
Das Modul Suchtprävention, befähigt Sie primäre, sekundäre und tertiäre Prävention zu gestalten. Sie lernen die theoretischen Grundlagen der Prävention von psychologischen Problemen. Zudem sind Sie in der Lage, die individuellen und gesellschaftlichen Ursachen von Substanzmissbrauch zu unterscheiden und einzuordnen. Sie sind mit den Wirkfaktoren der Prävention von Suchtproblemen vertraut und können daraus individuell zugeschnittene Präventionsmaßnahmen ableiten. Außerdem können Sie Stressprävention und Ressourcenorientierung als Ansatz zur Suchtprävention einsetzen. Ferner können Sie die Rechte und Pflichten der beteiligten Akteure im Bereich der Prävention verständlich erläutern, ebenso wie die gesetzlichen Grundlagen zum Besitz und Konsum von psychoaktiven Substanzen sowie dem Glückspielrecht. |

Betriebliche Suchtprävention
Sie verfügen über fundiertes Wissen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement und wissen um die Bedeutung abgestimmter Maßnahmen und Strategien. Basierend auf organisatorischen Rahmenbedingungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen aus dem Bereich der Suchtforschung, können Sie betriebliche Maßnahmenpakete zur Suchtbekämpfung entwickeln und umsetzen. Dabei berücksichtigen Sie auch aktuelle Trendthemen wie Überalterung, Fachkräftemangel und Digitalisierung. Sie kennen die gesetzlichen Rahmenbedingungen für entsprechende Betriebsvereinbarungen und gesundheitsförderlicher Maßnahmen in Unternehmen. Im Einklang mit diesen, können Sie nachhaltige und passgenaue Angebote für suchtkranke Mitarbeiter realisieren. |

Suchtpräventive Handlungskompetenzen
Das Modul vermittelt Handlungskompetenzen im Bereich Suchtprävention. Dabei erwerben Sie Wissen über anerkannte Ansätze und evaluieren Präventions- und Interventionsprogramme im Bereich der Suchtvorbeugung. Hinterher können Sie Aussagen zur Machbarkeit, Praxisrelevanz und Wirksamkeit der Programme treffen. Zusätzlich werden Sie in die Lage versetzt, suchtpräventive Programme selbst zu entwickeln, umzusetzen und den Erfolg zu messen. Weiterhin sind Sie mit der wissenschaftlichen Bewertung von Maßnahmen vertraut und kennen die Bedeutung von evidenzbasierten Leitlinien der praktischen Arbeit und können diese anwenden. Zu guter Letzt eignen Sie sich Kompetenzen an, die auf die Arbeit mit Angehörigen von Menschen abzielen, die an Abhängigkeitserkrankungen leiden. |
Ihre Karriere in der betrieblichen Suchtprävention
Unser Qualitätsversprechen
Der Studiengang ist staatlich anerkannt durch die Berliner Senatskanzlei, institutionell akkreditiert durch den Wissenschaftsrat und systemakkreditiert durch die FIBBA. Damit wird der Abschluss den höchsten Ansprüchen gerecht und bewegt sich auf demselben Niveau wie die akademischen Grade von staatlichen Hochschulen und Universitäten.
Unsere Kooperationspartner
Zur Sicherung des Praxisbezugs im Studium kooperiert die DHGS mit renommierten Organisationen der Gesundheitsbranche. Diese Organisationen schreiben regelmäßig Stellenangebote exklusiv für DHGS-Studierende aus (z.B. dual-kooperative Stellenangebote oder Werkstudentenstellen).
FAQ – Häufige Fragen
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