DHGS-Studiengang integriert Fußball-Videoanalyse mit ATHLYZER

Videoanalyse hat sich als Tool zur Leistungsverbesserung in zahlreichen Sportvereinen etabliert, daher besteht ein wachsender Bedarf an gut ausgebildetem Personal. Die Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (DHGS) und ATHLYZER GmbH schließen eine strategische Partnerschaft für Lehrzwecke im Studiengang Sport und angewandte Trainingswissenschaft (B.A.).

Die DHGS bietet seit dem Sommersemester 2022 im Studiengang Sport- und angewandte Trainingswissenschaft einen Schwerpunkt Fußball an. Im Rahmen der Module Spiel- und Taktikanalyse/Scouting und Kaderplanung werden die Studierenden unter anderem softwaregestützte Spiel- und Taktikanalysen im Fußball anwenden können. ATHLYZER ist ein Softwareanbieter für Videoanalysen im Sport mit deren Hilfe Spielszenen systematisch analysiert und präsentiert werden können. Prof. Dr. Michael Keiner, Dekan der Fakultät Sportwissenschaften an der DHGS, erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Studierenden mit dem Analysetool von ATHLYZER zukünftig ein innovatives und praxisorientiertes Instrument vermitteln können, das vielfältig einsetzbar ist und in der Praxis immer mehr an Bedeutung gewinnt. Damit ergänzen wir unser Lehrangebot um ein weiteres zeitgemäßes Angebot zur Verbesserung und Optimierung der sportlichen Leistungsfähigkeit.“

Dr. Christoph Mickel, ATHLYZER CEO: “Die Kooperation mit der DHGS ist für uns zum einen Auszeichnung als auch Ansporn unsere Software weiterhin konsequent an den Bedürfnissen der User auszurichten. Wir freuen uns sehr auf eine langfristig, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der DHGS.”

Die ATHLYZER GmbH ist als eine Ausgründung der TU Darmstadt entstanden, um Videoanalysen auch für den Breitensport nutzbar zu machen. Dr. Christoph Mickel hat in Trainingswissenschaften promoviert und ist CEO dieses Start-ups der Sport-Tech-Branche. Gemeinsam mit seinen Mitgründern Dr. Gerrit Kollegger und Janos Koschwitz, beides Sportwissenschaftler und Informatiker, unterstützt Mickel den Anspruch der DHGS Videoanalyse in den Lehrplan zu integrieren. „Wir unterstützen die DHGS in der Lehre, weil wir davon überzeugt sind, dass sich mit einer integrierten Ausbildung das Niveau der Videoanalysen und damit das taktische Verhalten, technische Fertigkeiten und somit die Teamleistung entscheidend verbessern lässt“, erläutert Mickel.

Für Michael Keiner ist die strategische Partnerschaft von großer Bedeutung “Videoanalyse ist bei den Vereinen der Fußball-Bundesliga aber auch in anderen Sportarten wie Hockey oder Basketball nicht mehr wegzudenken. Wir gehen davon aus, dass sich in Zukunft immer mehr Fußball- und Sportvereine aus dem Leistungs- und Breitensport diesem Trend anschließen werden. Mit unserem Studienangebot schaffen wir die Voraussetzungen für eine systematische Qualifizierung.”