Sport studieren: Dein simpler Step-by-Step-Guide zur Traum­karriere.

✓ geprüft, Prof. Dr. Michael Keiner🕑 Lesezeit: 12 Minuten

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Die Aerodynamik von Sprintern als Illustration

Wenn du eine fundierte Entscheidung für dein Sportstudium treffen möchtest, dann ist dieser simple Step-by-Step-Guide genau das Richtige für dich.

Als Hochschule mit strategischer Ausrichtung auf Sport haben wir bereits Hunderte Absolvent*innen auf ihrem Weg in den Traumberuf begleitet. Zum Beispiel auch den Fußball-Nationaltrainer Julian Nagelsmann, der an der DHGS „Sport und angewandte Trainingswissenschaft“ studiert hat.

Am Ende dieses Artikels weißt du genau, welcher Sport-Studiengang zu dir passt und welche Berufe du damit ausüben kannst. Gemeinsam finden wir auch das ideale Studienmodell und den idealen Hochschul­typen für dich. Nicht zu Letzt zeigen wir, wie du die Zulassungs­voraus­setzungen von Sport­studien­gängen meisterst oder ihnen gekonnt ausweichst.

Also, lass uns direkt reinstarten…

Inhaltsverzeichnis

Schritt 1: Was motiviert Dich? Finde Dein “Sport-Warum”.

Bevor du ins Sportstudium startest, finde dein „Sport-Warum“: Was motiviert dich wirklich, und welche Rolle soll Sport in deinem Berufsleben spielen?

Überlege, was dich in deinem Traumberuf glücklich macht – sei es Athleten zu Höchstleistungen zu führen, die komplexen Bewegungsabläufe wissenschaftlich zu analysieren, große Sportevents zu organisieren und Vereine zu managen, deine Leidenschaft im Sportunterricht weiterzugeben, innovative Sporttechnologien zu entwickeln oder soziale Projekte durch Sport zu gestalten.

Schreibe fünf Dinge auf, die dich am Sport am meisten faszinieren und die du beruflich umsetzen möchtest, um deine Kerninteressen zu erkennen und den passenden Studiengang zu wählen.

Schritt 2: Verlinke dein Karriereziel mit dem passenden Sport-Studiengang.

Ziel: Trainer*in

Trainer hilft einem Kind beim Dehnen vor dem Fußballspiel.

Deine Motivation

Du hast selbst auf dem Platz gestanden und deine Leidenschaft für den Sport gelebt? Wenn du deine gesammelte Erfahrung weitergeben möchtest – sei es in den Bereichen Technik, Taktik, Motivation oder mentale Stärke – und andere dabei unterstützen willst, ihr Potenzial zu entfalten und zur Höchstform zu gelangen, dann ist der Trainerberuf deine Chance, auch abseits des Spielfelds aktiv zu gestalten. Bleib nah dran am Spiel – als Trainer, Mentor und Impulsgeber.

Als Athletiktrainer formst du die physische Grundlage für Top-Leistungen: Du optimierst Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit – unverzichtbar im Leistungssport.

Oder zieht es dich eher auf den Platz als Mannschaftstrainer im Fußball oder Handball? Hier führst du ein ganzes Team, entwickelst Taktiken und schweißt Einzelkämpfer zu einer Einheit zusammen. Du bist Psychologe und Motivator in einem.

Wer lieber im Eins-zu-eins arbeitet und individuelle Fortschritte begleitet, für den ist die Rolle des Personal Trainers ideal. Hier gehst du auf die spezifischen Bedürfnisse deines Klienten ein und erstellst maßgeschneiderte Trainingspläne.

Du findest Anstellungen in Sportvereinen und -verbänden, von der lokalen Mannschaft bis zum nationalen Verband. Auch im Bereich Gesundheit und Fitness gibt es wachsenden Bedarf: Fitnessstudios, Reha-Zentren und Gesundheitseinrichtungen suchen qualifizierte Trainer. Sogar die Tourismusbranche bietet dir in Sporthotels oder auf Kreuzfahrtschiffen Möglichkeiten.

Als Einsteiger oder im Breitensport (Vereine, Fitnessstudios) kannst du mit 25.000 bis 35.000 Euro brutto pro Jahr rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und Spezialisierung (z.B. Athletiktrainer für Profis, Personal Training) steigt das Gehalt deutlich: 40.000 bis 60.000 Euro sind möglich, in Spitzenpositionen auch mehr. Große Verbände zahlen oft besser als kleine Vereine.

Die Zukunftsaussichten für Sporttrainer sind vielversprechend, denn Sport und Bewegung werden immer wichtiger für Gesundheit und Wohlbefinden. Besonders der Trend zu Individualisierung und Digitalisierung befeuert das Branchenwachstum: Online-Coaching, Fitness-Apps und Wearables sind längst Alltag.

Auch Prävention und Rehabilitation im Sportbereich wachsen. Trainer, die sich spezialisieren, digital affin sind und ganzheitliche Ansätze (Ernährung, mentale Stärke) beherrschen, sind klar im Vorteil.

Sport und angewandte Trainingswissenschaft

Dieses Studium zielt darauf ab, dich zum Experten für sportliche Leistung zu machen. Durch fundierte Inhalte wie Trainingslehre, Biomechanik und Sportphysiologie lernst du, Trainingsprozesse wissenschaftlich zu planen, zu steuern und zu optimieren. So kannst du Athleten gezielt zu Höchstleistungen führen, Verletzungen vorbeugen und nachhaltige Erfolge sichern. Dein Wissen befähigt dich, Trainingsprogramme präzise auf individuelle Bedürfnisse abzustimmen.

Training & Coaching im Fußball

Dieses Studium vermittelt spezifisches Fachwissen für den modernen Fußball. Du lernst taktische Konzepte, Trainingsmethodik, Spielerentwicklung und Teamführung. Inhalte wie Spielanalyse, Sportpsychologie und Physiologie bereiten dich darauf vor, Mannschaften aller Alters- und Leistungsklassen optimal zu trainieren und zu coachen.

Fitnesstraining & -Management

Dieses Studium bereitet dich auf Führungsaufgaben in der Fitness- und Gesundheitsbranche vor. Du erlernst Trainingslehre, Ernährungsberatung und Sportphysiologie, ergänzt durch Management-Know-how wie Marketing, Personal- und Betriebsführung. Ziel ist es, Fitnessangebote professionell zu konzipieren, umzusetzen und effizient zu leiten, um Menschen zu einem gesünderen Lebensstil zu verhelfen.

Ziel: Sporttherapeut*in oder Physiotherapeut*in

Physiotherapeut hilft jungem Athleten bei der Wiederherstellung seiner Leistungsfähigkeit.

Deine Motivation

Du verstehst, dass der Mensch mehr ist als nur eine Verletzung – ein komplexes Zusammenspiel aus Körper, Geist und Bewegung? Dann ist die Arbeit als Sport- oder Physiotherapeut*in deine Berufung. Du kombinierst fundiertes Wissen in Anatomie, funktioneller Bewegungsanalyse, Rehabilitation und Prävention mit Einfühlungsvermögen und Motivation. So begleitest du Menschen auf ihrem Weg zurück zu Mobilität, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität. Deine größte Belohnung? Wenn jemand wieder schmerzfrei läuft, springt – oder einfach den Alltag selbst bestimmt meistern kann.

Als Physiotherapeut*in in Praxis oder Klinik hilfst du Menschen, nach Verletzungen oder bei Schmerzen Beweglichkeit und Lebensqualität zurückzugewinnen.

Als Sportphysiotherapeut*in arbeitest du direkt mit Athleten. Du behandelst Sportverletzungen, beugst ihnen vor und machst Sportler*innen mental und physisch fit für den Wettkampf.

Als Reha-Trainer*in oder Bewegungstherapeut*in begleitest du Menschen in Reha-Einrichtungen. Du baust schrittweise Leistungsfähigkeit auf und ebnest den Weg zurück ins aktive Leben.

Dein Know-how ist gefragt in medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Reha-Kliniken oder Ärztezentren. Auch in privaten Physiotherapie-Praxen – ob angestellt oder selbstständig – findest du vielfältige Aufgaben. Im Sportbereich suchen Vereine, Leistungszentren und Sportverbände qualifizierte Therapeut*innen, die Athlet*innen betreuen und Sportverletzungen behandeln. Zusätzlich bieten dir Gesundheitszentren, Kurkliniken und Unternehmen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung spannende Einsatzfelder.

Als Einsteiger*in in einer Praxis oder Klinik kannst du mit rund 28.000 bis 38.000 Euro brutto pro Jahr rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und Spezialisierung (z.B. Manuelle Therapie, Sportphysiotherapie) oder in leitender Position in Reha-Zentren und Leistungszentren steigt das Gehalt. Hier sind 38.000 bis 55.000 Euro, in Spitzenpositionen auch mehr, möglich. Auch die Selbstständigkeit bietet hohes Potenzial.

Die Digitalisierung formt neue Therapieansätze: Virtuelle Betreuung und der Einsatz von Daten aus Wearables werden den Alltag prägen. Gleichzeitig verstärkt sich der Bedarf an hoch spezialisierten Expertisen, etwa in der Schmerztherapie oder sportartspezifischen Rehabilitation. Ein wachsender Fokus liegt auf proaktiver Gesundheitsförderung und Prävention, oft in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Medizin und Sportwissenschaft. Wer sich hier innovativ aufstellt und ständig weiterlernt, gestaltet die Zukunft der Therapie aktiv mit.

Physiotherapie

Dieses Studium bildet dich umfassend aus, um Funktions- und Bewegungseinschränkungen zu beheben. Du lernst Anatomie, Physiologie, manuelle Techniken und therapeutische Übungen. Ziel ist es, die Beweglichkeit und körperliche Leistungsfähigkeit bei Patient*innen aller Altersgruppen und Beschwerden wiederherzustellen, zu erhalten und zu fördern, oft nach Verletzungen oder wenn sie erkrankt sind.

Sport- und Bewegungstherapie

Hier konzentrierst du dich darauf, Sport und Bewegung gezielt zur Vorbeugung, Behandlung und Wiedereingliederung einzusetzen. Du vertiefst dein Wissen in Trainingslehre, Sportmedizin und Psychologie, um individuelle Bewegungsprogramme zu entwickeln. Das Studium befähigt dich, Menschen mit chronischen Krankheiten oder nach Verletzungen durch aktive Bewegung zu unterstützen und ihre Gesundheit umfassend zu fördern.

Sport- und Schmerztherapie

Dieses spezialisierte Studium fokussiert sich darauf, chronische Schmerzen mithilfe sport- und bewegungstherapeutischer Ansätze zu behandeln. Du lernst die Neurophysiologie von Schmerz und entwickelst spezifische Bewegungskonzepte sowie ganzheitliche Strategien. Ziel ist es, Patient*innen zu helfen, ihre Schmerzen zu bewältigen und durch gezielte Bewegung eine höhere Lebensqualität zu gewinnen.

Ziel: Sportlehrer*in

Sportlehrerin unterrichtet Basketball

Deine Motivation

Du liebst die Energie der Sporthalle, das Lachen beim Völkerball und den Stolz nach dem ersten Klimmzug? Du brennst dafür, junge Menschen nicht nur fit zu machen, sondern ihnen auch Teamgeist, Disziplin und Fairplay beizubringen? Dann ist Sportlehrer dein Spielfeld. Hier geht es um mehr als nur Noten. Du bist Coach, Motivator und manchmal auch Seelsorger. Du siehst das Potenzial in jedem Kind, förderst Talente und hilfst, über sich hinauszuwachsen – egal ob auf dem Rasen oder in der Schwimmhalle.

Als Sportlehrer*in planst und gestaltest du vielseitige Sportstunden. Du bringst Schüler*innen in Fußball, Turnen, Leichtathletik oder Schwimmen Techniken bei, organisierst Wettkämpfe oder leitest Teamspiele. Dein Fokus liegt darauf, alle Altersgruppen für Bewegung zu begeistern, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihnen fairplaygerechtes Verhalten aktiv vorzuleben. Du bewertest Leistungen, förderst Talente und bist wichtiger Ansprechpartner für ihre Entwicklung.

Als Sportlehrer*in prägst du ganze Generationen und findest deine Bühne vor allem dort, wo Bildung und Bewegung zusammenkommen.

Dein primäres Wirkungsfeld sind Schulen aller Art: Ob in der Grundschule, an weiterführenden Schulen, Berufsschulen oder Förderschulen – du vermittelst den Schüler*innen Freude an Bewegung, bringst ihnen Techniken bei und förderst Teamgeist. Zusätzlich bieten dir Sportinternate und Volkshochschulen die Chance, pädagogische Sportangebote zu leiten. Auch in Sportvereinen und -verbänden kannst du deine pädagogischen Fähigkeiten in der Jugendarbeit einsetzen.

Dein Einflussfeld ist die Bildung – wo möchtest du das nächste Kapitel schreiben?

Dein Gehalt als Sportlehrer*in ist primär vom Bundesland, der Schulform und deinem Dienstalter abhängig.

Als Berufseinsteiger*in im Angestelltenverhältnis kannst du mit etwa 40.000 bis 55.000 Euro brutto pro Jahr rechnen. Bei Verbeamtung liegt das Einstiegsgehalt oft höher, mit weiteren Vorteilen. Mit zunehmender Erfahrung und Dienstalter steigt dein Einkommen stetig. Im Laufe deiner Karriere sind 60.000 bis über 80.000 Euro brutto pro Jahr möglich, je nach Schulform und etwaigen Leitungsfunktionen.

Deine pädagogische Arbeit ist ein sicheres Fundament für deine finanzielle Zukunft.

Auch für Sportlehrer*innen öffnen sich spannende Horizonte, denn der Sportunterricht wandelt sich und bleibt relevant.

Die Digitalisierung hält Einzug: Apps, Wearables und Online-Plattformen ergänzen den klassischen Unterricht und bieten neue Möglichkeiten der Bewegungsanalyse und individuellen Förderung. Auch neue Sportarten und Trendsportarten gewinnen an Bedeutung und erweitern das Repertoire. Zudem rückt die inklusive Pädagogik weiter in den Fokus: Sportlehrer*innen gestalten den Unterricht so, dass alle Schüler*innen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, teilhaben und profitieren können. Wer offen für Neues ist und sich ständig weiterbildet, wird auch in Zukunft junge Menschen für Sport begeistern.

Deine Rolle als Vermittler*in von Bewegung und Werten bleibt auch in Zukunft entscheidend.

Sport-Lehramt

Wenn du Sport liebst und dein Wissen weitergeben möchtest, ist dieses Studium ideal. Du lernst pädagogische und didaktische Grundlagen sowie sportwissenschaftliche Fachinhalte. Ziel ist es, Schüler*innen Sport und Bewegung zu vermitteln, sie zu begeistern und ihre motorischen Fähigkeiten zu fördern. Du bereitest dich darauf vor, an Schulen zu unterrichten und zukünftige Generationen für einen aktiven Lebensstil zu gewinnen. Die überwiegende Mehrheit und die etablierten Wege für Sport Lehramt führen über staatliche Universitäten und Pädagogische Hochschulen.

Ziel: Sportjournalist*in

Sportjournalistin interviewt Volleyball-Spielerin

Deine Motivation

Du verfolgst Sportevents mit Leidenschaft, analysierst taktische Finessen und hast ein Gespür für die Geschichten hinter den Schlagzeilen? Du möchtest die Geschehnisse auf dem Spielfeld oder abseits davon präzise und packend vermitteln? Dann bietet der Sportjournalismus dir die Möglichkeit, mitten im Geschehen zu sein. Ob bei Live-Berichten, in der Redaktion oder im Interview: Du recherchierst, ordnest ein und formulierst. Es geht darum, die Fakten und Emotionen des Sports für ein breites Publikum aufzubereiten.

Als Sportredakteur*in verfasst du spannende Artikel für Print- oder Online-Medien. Du recherchierst Hintergründe, analysierst Partien und bringst Leser*innen das Sporterlebnis packend nahe.

Als Sportreporter*in bist du live dabei, kommentierst Spiele und sprichst direkt mit Athleten. Deine Stimme transportiert die Emotionen des Sports in Echtzeit zum Publikum.

Als Sport-Content-Creator oder Social Media Manager schaffst du digitale Formate. Du produzierst Videos, Podcasts oder interaktive Posts, um Fans direkt zu erreichen und Sport erlebbar zu machen.

Deine Fähigkeiten sind gefragt bei klassischen Medien wie Zeitungen, Magazinen, TV und Radio. Auch die digitale Welt ruft: Online-Portale, Blogs und Streaming-Dienste suchen dich als Redakteur oder Content Creator. Zudem kannst du in PR-Abteilungen von Sportvereinen, Verbänden oder Sportartikelherstellern arbeiten. Viele wählen die Selbstständigkeit als freie Autoren oder Podcaster.

Als Einsteiger*in in einer Online-Redaktion oder bei Regionalzeitungen kannst du mit etwa 28.000 bis 40.000 Euro brutto pro Jahr rechnen. Mit Erfahrung, Spezialisierung oder bei großen TV-Sendern und Medienhäusern steigt das Gehalt deutlich. Hier sind 45.000 bis 70.000 Euro, in Spitzenpositionen auch weit mehr, möglich. Freiberufler erzielen stark variierende Honorare.

Digitale Technologien ermöglichen ein immersiveres Storytelling: Interaktive Formate, Virtual Reality und personalisierte Newsfeed-Inhalte werden immer wichtiger. Zugleich gewinnt die Spezialisierung an Relevanz; Experten für Nischensportarten oder datengestützte Analysen sind gefragt. Auch die Authentizität und Nähe zum Publikum über Social Media verändert die Berichterstattung. Journalist*innen, die multimedial denken und neue Erzählweisen beherrschen, finden in dieser dynamischen Landschaft ihre Nische.

Sportjournalismus

Du liebst Sport und hast ein Händchen für Worte? Dieses Studium vermittelt dir journalistische Fertigkeiten und sportfachliches Wissen. Du lernst, wie du spannende Sportgeschichten recherchierst, schreibst und medial aufbereitest – ob für Print, Online, TV oder Radio. Ziel ist es, professionell über Sportereignisse zu berichten, Athlet*innen zu porträtieren und die Faszination des Sports an ein breites Publikum zu tragen.

Angebot unserer Partnerhochschule:
Sportjournalismus Bachelor (HAM)

Ziel: Sportwissenschaftler*in

Sportwissenschaftler führt eine Leistungsdiagnostik durch

Deine Motivation

Interessierst du dich dafür, wie Bewegung, Training und Sport den Menschen in Körper, Geist und Gesellschaft beeinflussen? Möchtest du verstehen, wie Leistung entsteht, Gesundheit gefördert wird oder motorische Fähigkeiten entwickelt werden? Dann ist ein Sportwissenschafts-Studium dein Weg. Du erforschst sportliche Phänomene aus unterschiedlichen Blickwinkeln, analysierst Daten und entwickelst fundierte Ansätze für Training, Prävention, Bildung und Forschung. Dein Wissen ist gefragt – im Leistungs- und Breitensport, im Gesundheitswesen, in Wissenschaft und Wirtschaft.

Als Wissenschaftler*in in Forschung und Lehre analysierst du komplexe Zusammenhänge von Training und Gesundheit an Hochschulen. Du forschst und gibst Wissen weiter, treibst den Fortschritt im Sport voran.

Als Leistungsdiagnostiker*in analysierst du Sportler präzise. Du ermittelst Stärken/Schwächen, optimierst Trainingspläne wissenschaftlich und führst sie zu Höchstleistungen.

Als Sport-Analyst*in oder Datenspezialist*in tauchst du in Zahlen ein. Du sammelst, interpretierst Leistungsdaten von Athlet*innen oder Teams. Dein Wissen optimiert Strategien und ermöglicht fundierte Entscheidungen für sportlichen Erfolg.

Dein Fachwissen ist in der Forschung und Lehre gefragt: Universitäten, Hochschulen und Forschungs­institute suchen dich. Im Leistungs­sport bieten dir Olympia­stützpunkte, Leistungszentren und Profivereine Aufgaben in Diagnostik und Trainingssteuerung. Der Gesundheitssektor sucht dich ebenso: Reha-Kliniken, Gesundheits­zentren, Krankenkassen oder Unternehmen für betriebliche Gesundheits­förderung. Auch in der Sportartikel­industrie bei Herstellern von Geräten, Bekleidung oder Wearables kannst du in Forschung & Entwicklung wirken.

Als Einsteiger*in (z.B. Prävention, Forschungs­assistenz) kannst du mit 30.000 bis 45.000 Euro brutto pro Jahr rechnen. Mit Master oder Promotion sowie Spezialisierung steigt das Einkommen: 40.000 bis 60.000 Euro sind für Leistungs­diagnostiker oder wissenschaftliche Mitarbeiter*innen möglich. In führenden Positionen in Industrie oder Forschung kannst du 60.000 bis über 80.000 Euro erreichen.

Für Sportwissenschaftler*innen eröffnen sich immense Möglichkeiten, denn die Branche wird zunehmend datengestützt und technologiegetrieben. Du wirst an vorderster Front die Zukunft des Sports mitgestalten.

Die Analyse großer Datenmengen und der Einsatz von KI revolutionieren das Training und die Leistungsdiagnostik. Gleichzeitig gewinnt die personalisierte Gesundheitsförderung basierend auf individuellen Daten stark an Bedeutung. Auch die Entwicklung smarter Sporttechnologien – von intelligenten Wearables bis zu VR-Anwendungen – braucht deine Expertise. Wer wissenschaftliche Methoden beherrscht und interdisziplinär denkt, findet hier ein weites Feld.

Sportwissenschaft

Dieses Studium vermittelt dir ein umfassendes, grundlegendes Verständnis von Sport und Bewegung. Du tauchst tief in die Theorien und Methoden der Sportpsychologie, -soziologie, -pädagogik und -biologie ein. Ziel ist es, sportliche Phänomene wissenschaftlich zu analysieren, Forschung zu betreiben und komplexe Zusammenhänge zu verstehen, um neue Erkenntnisse über den Menschen im Sport zu gewinnen.

Angewandte Sportwissenschaft

Hier lernst du, wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in der Praxis umzusetzen. Der Fokus liegt darauf, wie du Training und Leistung optimierst, Bewegungsprogramme entwickelst oder im Gesundheitsbereich aktiv wirst. Du wendest dein Wissen in Feldern wie Leistungsdiagnostik, Prävention oder Rehabilitation an. Ziel ist es, konkrete Lösungen für sportliche und gesundheitliche Herausforderungen zu finden und Menschen praktisch zu unterstützen.

Ziel: Sportmanager*in oder Sportökonom*in

Sportmanager stehen vor einer Sporthalle

Deine Motivation

Begeistert dich die Organisation und Strategie hinter dem Sport über das Spiel hinaus? Möchtest du Sport aktiv für alle zugänglich und lebendig gestalten? Dann ist der Weg zum Sportmanager oder Sportökonom deine Chance. Du verbindest die emotionale Kraft des Sports mit Wirtschaftlichkeit und kluger Zukunftsplanung, indem du Projekte und Infrastrukturen im Hintergrund schaffst.

Als Vereinsmanager*in bist du das Herzstück eines Sportvereins oder -verbands. Du sorgst für reibungslosen und effizienten Betrieb, von den Finanzen über die Mitgliederverwaltung bis hin zur strategischen Planung.

Als Sportmarketing-Expert*in oder Sponsoring Manager entwickelst du kreative Kampagnen für Sportmarken und akquirierst wichtige Partner. Dein Ziel ist es, den wirtschaftlichen Erfolg im Sport voranzutreiben und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Als Regionale*r Sportentwickler*in arbeitest du eng mit Städten und Kommunen zusammen. Du planst und förderst Sportangebote, entwickelst Sportinfrastruktur und initiierst Projekte, die den Sport in deiner Region stärken.

Dein kaufmännisches Geschick ist gefragt bei Sportvereinen und -verbänden aller Größen. Die Sportwirtschaft bietet dir ebenfalls Chancen: Hersteller von Sportartikeln, Marketing- und Sponsoring-Agenturen suchen Talente. Im Event- und Medienbereich warten Sporteventagenturen sowie TV-, Online- und Streaming-Medien auf dich. Zudem kannst du im öffentlichen Sektor bei Kommunen, Tourismusverbänden oder Sportstiftungen wirken.

Als Sportmanager*in oder Sportökonom*in hängt dein Gehalt stark von Unternehmensgröße, Verantwortung und Erfahrung ab.

Als Einsteiger*in (z.B. Junior Manager in Vereinen/Agenturen) kannst du mit 30.000 bis 45.000 Euro brutto pro Jahr rechnen. Mit Erfahrung und in verantwortungsvolleren Positionen (z.B. Bereichsleiter*in) sind 45.000 bis 70.000 Euro möglich. In Führungspositionen bei großen Vereinen, Verbänden oder Konzernen kannst du 70.000 bis weit über 100.000 Euro erreichen.

Dein Verhandlungsgeschick und dein Netzwerk sind entscheidend für deine Karriere in der Sportwirtschaft.

Die Digitalisierung eröffnet neue Geschäftsfelder und verändert die Fan-Interaktion. Themen wie E-Sport, datengestütztes Marketing und digitale Ticketing-Systeme gewinnen massiv an Bedeutung. Gleichzeitig rücken Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im Sport immer stärker in den Fokus von Managemententscheidungen. Auch die Internationalisierung des Sports schreitet voran, was Kenntnisse globaler Märkte und interkultureller Kommunikation unverzichtbar macht. Wer hier strategisch denkt, analytische Fähigkeiten besitzt und bereit ist, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, wird die Sportwirtschaft von morgen prägen.

Sportmanagement

Dieses Studium bereitet dich darauf vor, Sportorganisationen und -events erfolgreich zu leiten. Du lernst, wie man Marketingstrategien entwickelt, Projekte managt und Finanzen im Sportbereich steuert. Es geht darum, sportliche Angebote zu planen, zu organisieren und zu vermarkten, um Vereine, Verbände oder Unternehmen effizient zu führen und ihre Ziele zu erreichen.

Angebote unserer Partnerhochschule:
Sportmanagement Bachelor (HAM)
Sportmanagement Master (HAM)

Sportökonomie

Hier analysierst du den Sport als eigenständigen Wirtschaftsfaktor. Du befasst dich mit ökonomischen Prinzipien, Finanzmärkten und betriebswirtschaftlichen Strategien, speziell angewandt auf die Sportbranche. Ziel ist es, die wirtschaftlichen Zusammenhänge im Sport zu verstehen, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln und die ökonomische Entwicklung im Sport zu beeinflussen.

Fußballmanagement

Dieses spezialisierte Studium bereitet dich darauf vor, im Profi- und Amateurfußball zu agieren. Du lernst spezifische Management- und Marketingstrategien für Fußballvereine und -ligen. Inhalte wie Spielertransfers und Kaderentwicklung, Ticketing, Sponsoring und Eventorganisation im Fußball stehen im Fokus. Ziel ist es, den Betrieb und die Vermarktung von Fußballorganisationen erfolgreich zu gestalten und die Besonderheiten dieser Branche zu meistern.  und kannst du an unserer Partnerhochschule HAM studieren.

Angebote unserer Partnerhochschule:
Fußballmanagement Bachelor (HAM)
Fußballmanagement Master (HAM)

Esports Management

Dieses zukunftsweisende Studium bereitet dich auf Managementaufgaben in der schnell wachsenden E-Sport-Branche vor. Du lernst, E-Sport-Teams zu führen, Events zu organisieren und Marketingstrategien im digitalen Gaming-Bereich zu entwickeln. Inhalte umfassen Sponsoring, Community-Management und die Spezifika des digitalen Marktes, um die komplexen Strukturen des E-Sports professionell zu gestalten.

Angebot unserer Partnerhochschule:
Esports Management Bachelor (HAM)

Ziel: Sportpsycholog*in oder Coach

Sportpsychologisches Coaching im Trainingszentrum

Deine Motivation

Du weißt, dass Erfolg oft im Kopf entschieden wird und mentale Stärke ebenso wichtig ist wie körperliche Fitness? Fasziniert dich die Psychologie von Leistung und persönlicher Entwicklung, ist dieses Coachingfeld dein Ideal. Du optimierst die mentalen Fähigkeiten von Athlet*innen, Teams oder Einzelpersonen, hilfst ihnen, Blockaden zu überwinden und ihr volles Potenzial zu entfalten – ob durch Visualisierung, Stressmanagement oder Teamentwicklung.

Als Sportpsycholog*in im Leistungssport hilfst du Athlet*innen, mentale Stärke zu entwickeln. Du trainierst Fokus, Stressbewältigung und Motivation für Bestleistungen unter Druck.

Als Life Coach begleitest du Einzelpersonen bei privaten und beruflichen Zielen. Du unterstützt bei Neuorientierung, Konflikten und stärkst das Selbstvertrauen für ein erfülltes Leben.

Als Mental Coach im Business überträgst du psychologische Prinzipien in Unternehmen. Du trainierst Teams in Resilienz und Zielerreichung, steigerst so Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.

Im Leistungssport ist dein Wissen gefragt: Olympiastützpunkte, Leistungszentren, Profivereine und Sportverbände suchen dich zur mentalen Betreuung von Spitzensportler*innen. Auch in Gesundheit und Therapie findest du Einsatz: Sportkliniken, Reha-Zentren oder spezielle Gesundheitszentren. Unternehmen bieten dir spannende Felder in Personalentwicklung, Führungskräftecoaching oder betrieblicher Gesundheitsförderung. Viele starten auch eine selbstständige Coaching-Praxis.

Als Einsteiger*in in der Sportpsychologie oder als angestellter Coach kannst du mit 35.000 bis 55.000 Euro brutto pro Jahr rechnen. Mit zunehmender Erfahrung, Spezialisierung oder als etablierter Coach im Profisport bzw. mit eigener Praxis steigt das Einkommen deutlich. Hier sind 55.000 bis 85.000 Euro, in Spitzenpositionen oder mit sehr erfolgreicher Selbstständigkeit auch weit mehr, möglich.

Für Sportpsycholog*innen und Coaches eröffnen sich weitreichende Perspektiven, da mentales Wohlbefinden und persönliche Entwicklung immer stärker ins Zentrum rücken. Deine Expertise wird zunehmend als unverzichtbar erkannt.

Die Entstigmatisierung mentaler Gesundheit führt zu einer breiteren Akzeptanz psychologischer Unterstützung im Sport und darüber hinaus. Zugleich beflügelt die Digitalisierung das Coaching mit virtuellen Sitzungen und KI-gestützten Tools. Ein wachsender Bedarf besteht zudem in der Resilienzförderung und im Stressmanagement in allen Lebensbereichen. Wer sich hier spezialisiert und empathisch agiert, findet vielfältige Wege, Menschen zu stärken.

Sportpsychologie

Dieses Studium beleuchtet die mentalen Aspekte von Sport und Leistung. Du lernst psychologische Theorien und Methoden, um Athlet*innen mental zu stärken, Druck zu bewältigen und die Konzentration zu fördern. Inhalte wie Motivation, Stressmanagement und Teambuilding bereiten dich darauf vor, Sportler*innen psychologisch zu betreuen und ihnen zu helfen, ihr volles Potenzial auch unter Druck abzurufen.

Life Coaching

Dieses Studium befähigt dich, Menschen ganzheitlich zu entwickeln und zu begleiten. Du lernst Sport- und Trainingswissenschaft, Ernährungslehre, Psychologie und Kommunikationsstrategien. Ziel ist es, Klient*innen bei persönlichen und beruflichen Zielen zu unterstützen, Konflikte zu bewältigen und sie in Sachen Fitness, Ernährung und mentaler Stärke zu coachen. So hilfst du ihnen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und ein ausgewogenes Leben zu führen.

Ziel: Sozialarbeiter*in im Sport

Sozialarbeiter spielt mit Kind Basketball

Deine Motivation

Du siehst im Sport mehr als nur Wettkampf und glaubst an seine Kraft, Leben zu verändern? Wenn du Sport gezielt nutzen möchtest, um soziale Herausforderungen anzugehen und Gemeinschaften zu stärken, dann ist die Soziale Arbeit im Sport deine Berufung. Du bist der Motor, der durch Sport neue Perspektiven schafft: Mit Empathie und Wissen förderst du Integration und stärkst Selbstvertrauen durch gemeinsame Erfolge. Du leitest Projekte, die Menschen zusammenbringen und neue Lebenswege ebnen.

Als Projektmanager*in soziale Sportprojekte entwickelst und leitest du Initiativen. Du förderst durch Sport Integration, Bildung, Gesundheit und arbeitest mit NGOs oder Kommunen.

Als Integrationsbegleiter*in durch Sport arbeitest du direkt mit Menschen. Du nutzt gemeinsame Aktivitäten, um Vorurteile abzubauen, Kontakte zu knüpfen und Selbstvertrauen zu stärken.

Als Sportpädagog*in in Jugend- & Bildungseinrichtungen setzt du Sport gezielt ein. Du förderst Entwicklung, vermittelst Werte wie Fairplay und Teamgeist und schaffst Raum für Wachstum.

Dein Engagement ist gefragt bei Kommunen und öffentlichen Trägern (Jugend-/Sozialämter, Sport-/Quartiersentwicklung). Freie Träger und NGOs (Wohlfahrtsverbände, gemeinnützige Sportvereine, Stiftungen, Flüchtlingshilfe) bieten vielfältige Felder. Auch in Bildungs- und Jugendeinrichtungen (Ganztagsschulen, Jugendzentren, Heime) kannst du wirken. Selten auch in internationalen Projekten.

Im öffentlichen Dienst oder bei großen freien Trägern richtet sich dein Einstiegsgehalt (oft nach Tarifvertrag) nach deiner Qualifikation und kann bei 36.000 bis 45.000 Euro brutto pro Jahr liegen. Mit zunehmender Erfahrung und in verantwortungsvolleren Positionen (z.B. als Projektleitung oder Teamleitung) steigt dein Einkommen stetig. Hier sind 45.000 bis 60.000 Euro, in leitenden Funktionen bei größeren Organisationen auch bis zu 75.000 Euro oder mehr, möglich.

Sport als Integrationsmedium gewinnt stetig an Relevanz, sei es für geflüchtete Menschen, Jugendliche in sozialen Brennpunkten oder Menschen mit Behinderung. Gleichzeitig nutzen immer mehr Projekte Bewegung zur Gesundheitsförderung und Prävention in sozialen Kontexten. Die Digitalisierung ermöglicht neue Wege der Vernetzung und Partizipation in sozialen Sportprojekten. Wer sich hier engagiert und vielfältige Kooperationen aufbaut, gestaltet aktiv eine inklusivere Gesellschaft.

Soziale Arbeit und Sport

Dieses Studium verbindet deine Leidenschaft für Sport mit sozialer Verantwortung. Du lernst, wie du Sport gezielt einsetzt, um soziale Projekte zu gestalten, Integration zu fördern und Menschen zu stärken. Inhalte wie Pädagogik, Kommunikation und Konfliktmanagement bereiten dich darauf vor, Sport als Werkzeug für gesellschaftliche Entwicklung und Chancengleichheit in verschiedenen sozialen Kontexten zu nutzen.

Schritt 3: Studienmodelle & Unis – Studiere so, wie es zu Deinem Leben passt.

Dein Traum vom Sportstudium nimmt Gestalt an. Doch der Weg zum Abschluss ist heute vielfältiger denn je. Ob du direkt von der Schule kommst, deine Karriere berufsbegleitend beschleunigen oder dich neu orientieren möchtest – das passende Studienmodell und der richtige Hochschultyp sind entscheidend für deinen Erfolg und deine Lebensbalance.

Das Präsenzstudium bietet klassisches Campusleben mit direktem Austausch, Zugang zu Sportstätten und Laboren für Praxis und Tests. Es ist ideal für Sportlehramt, Physiotherapie oder Sportwissenschaft, wo das Erlernen und Anwenden von Bewegung zentral ist.

Das Fernstudium ermöglicht maximale Online-Flexibilität, indem du komplett orts- und zeitunabhängig studierst. Es eignet sich perfekt für theorieintensive Studiengänge wie Sportmanagement, Sportpsychologie oder Sportjournalismus.

Das Duale Studium verzahnt Hochschultheorie direkt mit intensiver Praxiserfahrung in Sportunternehmen. Ideal für praxisnahe Felder wie Fitnessmanagement oder Sport und angewandte Trainingswissenschaft, da du früh Berufserfahrung sammelst und oft ein Einkommen erzielst.

Die DHGS bietet als Alternative für das Präsenz- und Fernstudium ein hybrides Studienkonzept an, dass die Vorteile beider Modelle kombiniert. So erhältst du das Beste aus zwei Welten: Sportpraktische Übungen vor Ort und ausreichend Flexibilität, um Studium, Beruf und (Leistungs-)Sport unter einen Hut zu bekommen. Unser kooperatives Studium ermöglicht dir dank des Unternehmenspartners einen direkten Einstieg in den Beruf.

Universitäten und Hochschulen unterscheiden sich in ihrer strategischen Ausrichtung, was deinen Studienalltag und deine Karriere prägt. Wähle, ob dich primär die wissenschaftlichen Grundlagen (Uni) oder die direkte berufliche Anwendung (Hochschule) reizen.

Sport an der Universität: Hier ist das Studium wissenschaftlicher und theorieorientierter, mit Fokus auf Grundlagenforschung, kritischem Denken und Forschung. Es ist ideal für akademische Karrieren, wie den Sportwissenschaftler in Forschung und Lehre.

Sport an der Hochschule: Diese legen Wert auf Praxisnähe und direkte Anwendbarkeit, mit strukturierten Studien und vielen Projekten und Praktika. Ziel ist die direkte Berufsvorbereitung. Ideal für Studierende, die schnell ins Berufsleben wollen, etwa als Trainer oder Manager beim lokalen Verein. Das ist genau die Art von Studium, das dich an der DHGS erwartet.

Schritt 4: Zugangsvoraussetzungen im Sport – mit diesen Tipps kein Problem.

Dein Traum vom Sportstudium ist zum Greifen nah. Doch bevor es losgeht, gibt es ein paar Herausforderungen. Aber, keine Sorge: Ob Numerus Clausus, oder Sporteignungsprüfung  – mit diesen Tipps bist du bestens vorbereitet um die Hürden zu nehmen oder gekonnt zu umschiffen.

Beim Numerus Clausus (NC) zählt die Durchschnittsnote deines (Fach-)Abiturs. NC-Beschränkungen sind primär an staatlichen Hochschulen und Universitäten zu finden. Es kommt auch auf den Studiengang an. So sind Sportwissenschaft und Sport-Lehramt häufiger zulassungsbeschränkt. Der NC-Bereich variiert hier zwischen 1,5 bis 2,8.

Die DHGS engagiert sich dafür, Bildung für alle zugänglich zu machen und verlangt keinen NC. Für dein Sportstudium brauchst du lediglich die (Fach-)Hochschulreife oder einschlägige Berufserfahrung, um ohne Abitur zu studieren.

Ein Sporteignungstest ist für viele Sportstudiengänge wie Sport Lehramt oder Sportwissenschaft Voraussetzung, um deine sportmotorische Leistungsfähigkeit zu prüfen. Theorie- oder managementorientierte Studiengänge wie Sportmanagement oder Sportjournalismus sowie Masterprogramme benötigen ihn in der Regel nicht.

Die Prüfung testet Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit und Schnelligkeit in Disziplinen wie Leichtathletik, Turnen, Schwimmen und Sportspielen. Eine Vorbereitung von sechs bis zehn Monaten ist entscheidend, denn die Durchfallquote liegt bei 50-60 %. Die Prüfung findet meist zweimal jährlich statt, ein ärztliches Attest ist Pflicht.

Bei Sporteignungsprüfung.de kannst du an Trainingseinheiten teilnehmen, die dich auf den Sporteignungstest vorbereiten.

Praktisch: An der DHGS Deutsche Hochschule für Sport & Gesundheit gibt es keinen Sporteignungstest.

Schritt 5: Finde die optimale Kombination – Bachelor, Master und Schwerpunkte in Einklang bringen.

Jetzt, wo du dein Berufsziel kennst, kannst du deine akademische Laufbahn auf dieses Ziel ausrichten. Weil jeder Beruf andere Kompetenzen erfordert, ist dieser Schritt besonders wichtig. Im Folgenden zeigen wir dir anhand von eines Beispiels, wie sich Bachelor, Master und die Schwerpunkte im Studium zu einer starken Einheit verbinden lassen.

Möchtest du Athleten im Spitzensport begleiten und sie auf höchste Wettkampfniveaus vorbereiten? Dann bietet der Bachelor Sport und angewandte Trainingswissenschaft eine solide Grundlage. Innerhalb dieses Studiums kannst du dich auf Bereiche wie Athletiktraining und die Betreuung von Spitzensportlern spezialisieren. Um dein Fachwissen weiter zu vertiefen, schließt du idealerweise einen Master in Angewandter Sportwissenschaft an und legst den Schwerpunkt auf Sportpsychologie. So erarbeitest du dir ein umfassendes Verständnis sowohl für die physische Trainingssteuerung als auch für die mentalen Aspekte im Leistungssport.

Fazit

Und finish. Mit diesem 5-stufigen Prozess solltest es dir gelingen, den idealen Studiengang, das passende Studienmodell und die passende Hochschulgattung auszuwählen, sowie deinen Bildungsweg auf ein Karriereziel auszurichten.

Hast du schon einen Favoriten unter den Studiengängen? Ist es Sport und angewandte Trainingswissenschaft, Fitnesstraining und Management oder vielleicht doch Soziale Arbeit und Sport?

Wenn du weitere Fragen hast, kannst du dich auch von unseren Studienberatern beraten lassen.

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Cansu Pürlü Studienberaterin
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